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Geriatrie, die Altersheilkunde – eine Domäne der Naturmedizin
Dieses Thema betrifft uns eigentlich alle, ob wir jung, älter, mittelalt, oder schon alt sind. In jedem Alter lohnt es sich, damit anzufangen, auf die Gesundheit Acht zu geben und nicht alles dem Arzt zu überlassen. Durch meine eigene Krankengeschichte habe ich die Akupunktur kennengelernt. Ich war begeistert, denn nach einer langen Odyssee durch die Schulmedizin war mir klar, dass sich mein Zustand eher verschlechterte. Ich hatte Asthma und bekam mehr und mehr Antibiotika und hochdosiertes Kortison. Kurzfristig war das zwar meine Rettung, aber dies war keine Lösung. Mein Körper litt zusehens an den Folgen der Nebenwirkungen. Ich habe die Initiative ergriffen und bin Gott sei Dank an einen sehr guten Akupunkteur geraten, der mir Stück für Stück wieder auf die Beine geholfen hat. Meine Begeisterung für die Naturmedizin war so groß, dass ich eine Akupunkturausbildung gemacht habe, teilweise auch in China. Nur für mich! Die Ausbildung in China war wichtig, um zu sehen, wie die Akupunktur nicht nur nach Lehrbuch praktiziert wird, sondern wie sie im richtigen Leben, nämlich am Patienten bedarfsgerecht angewendet werden sollte.

Später fand ich es schade, dass ich nicht anderen Menschen helfen durfte, und so habe ich die Ausbildung zum Heilpraktiker gemacht, die mir unendlich viel Freude bereitet hat. Ich war in meinem Element, und so habe ich meinen Bürojob aufgegeben, weil mir die Naturmedizin sehr am Herzen lag. Es folgten viele weiteren Seminare und Ausbildungen während meiner selbständigen Tätigkeit in der Praxis, wie z.B. die Ozon- und Sauerstofftherapien, die Chelattherapie, die Bioresonanztherapie, die spezielle Akupunktur für Augenkrankheiten nach Prof. Boel u.s.w. Die Augenakupunktur ist ein Thema, das ich später noch einmal aufgreifen möchte, weil ich mir vorstellen kann, dass einige von Ihnen die Diagnose Makula-Degeneration erhalten haben und diese Form der Akupunktur noch nicht kennen. Die Ärzte sagen dann meistens: da kann man nichts machen! Das ist so nicht richtig!  Es gibt zwar keine schnelle Pille. Aber hierzu später.

Im Laufe meiner 17jährigen Tätigkeit als Heilpraktiker ist mir bewusst geworden, dass meine Patienten, die sich in  ihrem Leben erst einmal naturmedizinisch behandeln lassen, im Alter nur wenig Tabletten vom Arzt benötigen. Sie sind wesentlich agiler und gesünder.

Weniger chemische Medizin bedeutet auch weniger Nebenwirkungen. Eine Akupunktur gegen Schmerzen z.B. hat keine Nebenwirkungen und ist äusserst wirkungsvoll, andere naturmedizinische Therapien ebenso wenig, während Schmerztabletten sehr wohl sehr viele Nebenwirkungen haben. Diese Nebenwirkungen entstehen teilweise erst nach längerer Einnahme und man stellt die Verbindung zu den Schmerzmitteln nicht mehr her, die aber z.B.  für die Magenschmerzen ursächlich sind. Nun kaufen die Patienten sich Magentabletten (Säureblocker). Diese sind ja heute auch ohne Rezept erhältlich. Sie sollten zwar nicht länger als  2 Wochen eingenommen werden, aber was sind schon 2 Wochen. Der Magen benötigt jedoch seine Säure, um zu verdauen. Und so beginnt ein krankmachender Kreislauf.

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Aber unnötige Nebenwirkungen können vermieden werden, wenn man abklärt, ob nicht die Möglichkeit besteht, die Beschwerden naturmedizinisch anzugehen. Viele Patienten nehmen also Tabletten gegen die Nebenwirkungen ihrer vom Arzt verschriebenen Tabletten, die dann oft auch wiederum Nebenwirkungen verursachen. Viele Blutdrucktabletten z.B. verursachen als Nebenwirkung Husten. Oft bringt man den Husten dann nicht mit diesen Tabletten in Verbindung und nimmt jetzt noch Hustenblocker, die wiederum Nebenwirkungen machen. Es ist ein ganz verrückter Kreislauf, den man aber geschickt unterbrechen kann, wenn man weiss, an welcher Stelle man anfangen kann, ohne ein Risiko einzugehen. Es ist sehr wichtig, dass man besonders im Alter einen guten Arzt hat, dem man vertraut, und der helfen kann, wo die natürlichen Heilmittel nicht ausreichen. Manchmal schicke ich meine Patienten auch zum Arzt um Dinge abzuklären.

Jetzt werden viele denken, dass ihre Schmerzen schon zu lange andauern. Oft ist eine Entspannung und Entkrampfung der Muskulatur schon die entscheidende Maßnahme. In den meisten Fällen ist es immer noch möglich zu helfen und es ist nie zu spät damit anzufangen. Das sieht natürlich nicht so aus, dass als erstes einmal alle Tabletten abgesetzt werden. Ganz sicher nicht. Dies könnte fatale Folgen haben, die ich nicht verantworten möchte. Es sollte alles sorgfältig und individuell abgewogen werden. Aber es geht nicht nur um Schmerzen.

Ich bin sicher, dass viele von Ihnen sich auch mit anderen körperlichen Unzulänglichkeiten und Unpässlichkeiten abgefunden haben, und deshalb nichts dagegen unternehmen. Viele denken auch: ,da kann man nichts mehr machen‘. Leider kommen viele Patienten erst, „wenn der Arzt mit seinem Latein am Ende ist“. Häufig hat die Naturmedizin selbst dann noch Möglichkeiten, die vielleicht die Krankenkassen nicht bezahlen und die Ärzte deshalb auch nicht anbieten. Oder es sind Therapien, die die Ärzte nicht kennen. Auch Ärzte müssen Naturheilverfahren erst lernen, bevor sie sie anwenden können. Ein Arzt ist nicht automatisch auch mit allen Naturheilverfahren vertraut.

Die Schulmedizin und die Naturmedizin arbeiten zwar oft an der gleichen Sache, aber auf ganz unterschiedliche Art und Weise und mit unterschiedlichen Möglichkeiten. Schön wäre es, wenn hier mehr Hand in Hand gearbeitet werden könnte.

Auch wenn man sich mit vielen Unpässlichkeiten abgefunden hat oder arrangiert hat, sollte man einmal nachfragen, ob nicht doch eine Besserung möglich ist. Das Leben sollte auch im Alter lebenswert sein, und das selbständige Leben in den eigenen vier Wänden sollte möglichst erhalten bleiben. Lebensqualität im Alter bedeutet auch, dass Sie in Ihrem häuslichen Umfeld alleine zurecht kommen und so wenig wie möglich Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Letztendlich freuen sich auch Ihre Angehörigen, wenn Sie lange selbständig sind.

Heute geht es darum, Ihnen  einmal aufzuzeigen, wie die Naturmedizin helfen kann, diese Lebensqualität insbesondere im späteren Leben, zu erhalten bzw. zu verbessern. Keine unserer Körperzellen ist wo alt, wie wir an Jahren zählen. Es besteht ein ständiger Abbau von verbrauchten Zellen und es werden dafür ständig frische Zellen gebildet. Auch die Knochen z.B. erneuern sich ständig. Da dieser Auf- und Abbau im Alter bei manchen nicht mehr ausgewogen abläuft, entsteht z.B. Osteoporose. Die Knochen werden porös und haben weniger Elastizität. Die Erneuerung der Zellen sollte also möglichst fehlerfrei und ausgewogen vonstatten gehen. Da dies mit den Jahren nicht 100 %ig möglich ist, altern wir oder werden sogar krank. Das bedeutet aber auch, dass es in jedem Alter sinnvoll ist, einzugreifen, auf seinen Körper zu achten und ihn bestmöglich zu versorgen. Es ist also niemals zu spät, damit anzufangen.

Viele Beschwerden, die als altersbedingt abgetan werden, können gelindert bzw. behoben werden. Für ein gesundes Leben ist es wichtig, dass dem Körper genügend Sauerstoff zur Verfügung steht und dass er sich in der Nacht genügend ausruhen kann. Sauerstoff und gesunder Schlaf. Wenn diese beiden Elemente dem Körper ausreichend zur Verfügung stehen, haben wir schon gewonnen. Oft entsteht hier im Alter ein Defizit, da wir uns z.B. nicht mehr so viel und so intensiv an der frischen Luft bewegen können (Sport). Wer sich tagsüber nicht körperlich angemessen verausgabt und den Körper beansprucht, oder gar tagsüber viel im Sitzen schläft, der ist natürlich nachts nicht mehr müde und geistert womöglich umher.

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